
1 Das Richtige trinken
Wenn das Büro-Thermometer 30 Grad anzeigt, gibt es kaum etwas Schöneres, als eine eisgekühlte Cola zu schlürfen. Leider schaffen kalte Getränke aber nur eine kurze Erfrischung: Sobald der Magen damit beginnt, die kühle Flüssigkeit aufzuwärmen, muss der Körper Energie aufwenden und wird deshalb wärmer. Zudem sackt der Kreislauf nach einem anfänglichen Zucker-Hoch schnell ab. Viel besser geeignet sind Saftschorlen oder Mineralwasser, die Zimmertemperatur haben. Der Trick für Profis: Trinken Sie warmen (nicht heißen) Tee! Durch diesen setzt ein ganz leichtes Schwitzen ein, wodurch der Körper angenehm abgekühlt wird. Insgesamt sollten Sie an heißen Tagen zwei bis drei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.
2 Das Richtige essen
Fettige, schwere Speisen sollten an besonders heißen Tagen nicht auf dem Speiseplan für die Mittagspause stehen. Essen Sie lieber leichte Gerichte und viel Obst, sodass Ihr Körper für die Verdauung nicht so viel Energie aufwenden muss. Zudem führen Ihnen Obstsorten wie Wassermelone und Ananas zusätzlich Flüssigkeit zu.
3 Richtig lüften

4 Geräte ausschalten
Dieser Tipp hilft nicht nur gegen Hitze, sondern spart auch Strom: Schalten Sie technische Geräte, die sie nicht ständig benötigen, aus. Das kann der Drucker sein, eine Lampe oder die Kaffeemaschine. Denn diese produzieren zusätzliche Wärme, die Sie absolut nicht gebrauchen können.
5 Ventilator richtig benutzen
Ein Gerät, das angeschaltet werden darf, ist der Ventilator. Dieser sorgt nämlich stärker für Abkühlung, als er Wärme erzeugt. Genau genommen produziert der Propeller keine kühle Luft, er bringt die bestehende nur in Bewegung. Dadurch wird auf der Haut ein Kühlungseffekt erzeugt. Ist der kühlende Luftstrom aber permanent auf den Körper ausgerichtet, kann es zu Verkühlungen und somit zu Erkältungen oder Muskelverspannungen kommen. Richten Sie den Ventilator deshalb am besten zur Decke aus. So kann die Luft gut zirkulieren, und Ihre Unterlagen fliegen nicht vom Schreibtisch herunter und quer durchs Büro.
6 Kleine Erfrischung zwischendurch

7 Andere Arbeitszeiten
An heißen Tagen empfiehlt es sich natürlich, nicht an den wärmsten Tagesabschnitten zu arbeiten. Aus diesem Grund sollten Sie, sofern das in Ihrem Beruf möglich ist, früh am Morgen mit der Arbeit beginnen und dafür eine ausgedehnte Mittagspause machen. Somit müssen Sie Ihr Gehirn nicht in den heißesten Stunden des Tages zur Konzentration zwingen.
8 Luftige Kleidung
An vielen Arbeitsplätzen ist es nicht möglich, in kurzer Hose, trägerlosem Top oder mit Flip Flops zu erscheinen. Dennoch können Sie durch die Wahl Ihrer Kleidung etwas Erleichterung an heißen Tagen schaffen. Tragen Sie zum Beispiel sehr luftige Kleidung, die am besten aus Leinen, Seide oder Baumwolle besteht. Vermeiden Sie Kunstfaser!
9 Mobile Klimageräte
Diese Geräte sind wohl am wirkungsvollsten, um das Büro langfristig kühl zu halten. Allerdings können sie sehr teuer in der Anschaffung sein und verbrauchen meist auch viel Strom. Zudem benötigen Sie häufig eine Möglichkeit, entstehende Hitze abzuleiten. Dazu sind dann entweder bauliche Maßnahmen notwendig, oder es muss ein Fenster dazu geöffnet werden, was den kühlenden Effekt natürlich wieder neutralisiert.
10 Hitzefrei!
Grundsätzlich hat der Arbeitnehmer kein Recht auf ein klimatisiertes Büro oder Hitzefrei wie in der Schule. Beträgt die Raumtemperatur aber 30 Grad oder mehr, muss der Arbeitgeber aktiv werden, um die Situation zu ändern. Ab 35 Grad Raumtemperatur ist das Gesundheitsrisiko so hoch, dass ohne Gegenmaßnahmen des Arbeitgebers (Ventilatoren, kostenloses Trinkwasser, Lüften) ein Anspruch auf Verkürzung der Arbeitszeit bestehen kann.
