
Laut der Initiative „Blumen – 1000 gute Gründe“ sind Heidepflanzen für die kalte Jahreszeit am besten geeignet. Die Farbpracht der Heidepflanzen von Rosa über Rot bis hin zu Purpurn stahlt auch in den Herbst- und Wintermonaten und lässt Ihren Garten an tristen Tagen aufblühen. An einem gut geplanten Heidebeet haben Hobbygärtner sogar das gesamte Jahr über Freude. Die beste Pflanzzeit für Heide, die es in vielen verschiedenen Sorten gibt, ist jetzt im Herbst.
Der perfekte Heidegarten
Heidepflanzen sind besonders pflegeleicht und robust. Das macht sie zu beliebten Gartenpflanzen für die kälteren Wintermonate. Ihre kräftig gefärbten Blüten in Rosa, Lila oder Violett bilden die unterschiedlichen Sorten der Heide vor allem an hellen Standorten aus. Eine Südlage ist für Heidegärten daher ideal. Zudem sollte der Boden sandig und kalkarm sein. Vor der Bepflanzung etwas Torf, Rindenhumus oder Nadelerde in den Untergrund einarbeiten und etwa 30 Gramm Hornspäne ins Pflanzloch geben. Das bringt der jungen Heide zusätzliche Energie zum Wachsen.
Farben kombinieren
Wer Gefallen an den für Heidelandschaften typischen Farbteppichen findet, sollte unterschiedliche Sorten wählen und diese gruppenweise anpflanzen. Besonders beliebt sind Kombinationen aus der früh blühenden Besenheide, auch Heidekraut genannt, und der winterblühenden Schneeheide. Die auch als Erika bekannte Heidepflanze trotzt selbst Minusgraden und zeigt ihre weißen, roten und rosafarbenen Blüten von Dezember bis April.
Tipp: Hobbygärtner, die viel Platz haben, planen bei der Gestaltung ihres Heidegartens am besten leichte Hügel, geschwungene Sandwege und große Steine oder Baumwurzeln mit ein. Das sorgt für einen besonders natürlichen Effekt und strahlt Ruhe aus.
Heidepflanzen wachsen auch in Kübeln
Auch winterliche Balkone und Terrassen bringen Heidepflanzen zum Blühen. Denn sie wachsen nicht nur in großen Gärten, sondern ebenso in Kübeln oder Balkonkästen und lassen so selbst kleine Flächen in farbenfrohem Licht erstrahlen.
Tipp: Heidepflanzen lassen sich perfekt mit anderen Gräsern und Sträuchern kombinieren und sorgen so für eine vielfältige Winterbepflanzung. Schöne Akzente auf Balkon und Terrasse setzen Gräser wie Blau- oder Pfeifengras, Zwergrhododendren oder Nadelgewächse. Natürliche Elemente wie Steine, Tannenzapfen oder Baumrinde sorgen für zusätzliche Abwechslung und für ein Plus an Natürlichkeit. Wer sich an der zartblättrigen Heide nicht satt sehen kann, bepflanzt auch Gefäße für den Wohnraum damit und setzt sie als Tischdekoration auf dem Esstisch oder der Vitrine in Szene.
