Als hätten wir es in den warmen Monaten nicht schon mit genug Schädlingen zu tun, sind die Tierchen auch nach milden Wintern in unseren Gärten aktiv. Vor allem Nacktschnecken, die hierzulande keine natürlichen Feinde haben, kriechen jetzt schon wieder durch unsere Beete.
Übrigens: Diese schönen Pflanzen sind resistent gegen Schneckenbefall >>
Nacktschnecken im Frühjahr bekämpfen: Darauf müssen Sie jetzt schon achten
Damit diese frisch gesetzten oder mehrjährigen Pflanzen nicht schon vor der Blüh- und Erntezeit den Garaus machen, sollten Sie den Schneckenbefall gut im Auge behalten. Wir verraten, worauf Sie achten müssen, damit Ihr Garten im Frühling nicht von Nacktschnecken zerfressen wird:
- Legen Sie Hüllblätter von Salaten auf den Beeten aus. So können Sie die Schnecken abfangen, bevor sie richtige Schäden an den Pflanzen anrichten.
- Fallobst und grüne Pflanzenteile locken die Tiere an. Vermeiden Sie dieses von vornherein oder lassen Sie es liegen und sammeln dann die Schädlinge gezielt und regelmäßig davon ab.
- Graben Sie Ihren Garten vor dem Bepflanzen im Frühling einmal locker um: Normalerweise buddeln sich die Schnecken vor frostigen Temperaturen ein. So locken Sie diese hervor und können sie beseitigen.
- Gartenreste wie Blätter, Pflanzenrückstände und Gehölz sind das perfekte Versteck für Nacktschnecken. Räumen Sie Ihren Garten deshalb rechtzeitig (nach dem letzten Frost) einmal auf. Entsorgen Sie das Gartenmaterial mitsamt der Nacktschnecken.
- Auch ein sogenannter Schneckenring um das Beet kann die Tiere fernhalten. Hier erfahren Sie im Detail, wie das funktioniert >>
Wer schon in der kalten Jahreszeit vorbeugend ein Auge auf die Schädlinge hat, wird in den folgenden Monaten mit deutlich weniger Nacktschnecken-Befall belohnt.
Im Video: Natürliche Nacktschnecken-Bekämpfung im Garten
