Auch wenn es draußen gerade noch ziemlich trostlos aussieht, stehen wir schon in den Startlöchern, um unseren Balkon fit für den Frühling zu machen. Da dürfen auch die ersten Pflanzen nicht fehlen. Wer noch alte Blumentöpfe vom letzten Jahr stehen hat, muss die Pflanzen jedoch nicht unbedingt ersetzen. Sie haben vielleicht etwas viel Regen abbekommen oder wurden durch Frost geschädigt, doch können mit 7 einfachen Tricks gerettet und wieder fit für den Frühling gemacht werden.
Pflanzen nach Frostschäden retten: 7 Tipps
1. Pflanzen umtopfen
Kübelpflanzen sollten Sie im Frühling umtopfen. Damit schaffen Sie einen guten Nährboden, damit sie wieder wachsen können. Zudem sollten Sie frostgeschädigte Pflanzen auf Schädlinge überprüfen, da sie dafür besonders anfällig sind.
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2. Geduld haben
Haben Sie Geduld! Hat eine Pflanze zu viel Frost abbekommen, braucht sie Zeit, um sich zu erholen. Meist gelingt es ihr, selbst zu regenerieren und wieder auszutreiben, vor allem, wenn die Stängel noch grün sind. Um das bei verholzten Pflanzen zu überprüfen, können Sie auch die Nagelprobe machen.
3. Nagelprobe machen
Sie wollen prüfen, ob Ihre Pflanze noch lebt und sich nach einem Frostschaden erholen kann? Kratzen Sie vorsichtig mit dem Fingernagel an der Rinde der unteren Triebe. Wenn es darunter noch grün ist, lebt sie noch und es lohnt sich, ihr Zeit zu geben.
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4. Abgestorbene Blätter entfernen
Verwelkte Blätter können Sie schon jetzt entfernen. Sie sehen nicht nur unschön aus, sondern erfüllen auch keinen Zweck mehr und würden ohnehin bald abfallen. Wenn sich die Pflanze erholt, wird sie neue, gesunde Blätter bilden.
5. Pflanzen zurückschneiden
Experten raten, Pflanzen erst ab Mai zurückzuschneiden, da es bis zu den Eisheiligen immer noch Frost geben kann. Wer keine Geduld mehr übrig hat und die unschönen Zweige sofort entfernen möchte, der kann die offensichtlich abgestorbenen oder abgeknickten Pflanzenteile vorsichtig abschneiden. Stauden können sogar ganz zurückgeschnitten werden, da sie wieder frisch austreiben. Da die jungen Triebe jedoch besonders kälteempfindlich sind, sollten Sie einen entsprechenden Schutz für den Notfall bereitlegen.
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6. Schutz bereithalten
Falls im Frühling doch noch einmal Frost kommt, sollten Sie geeigneten Schutz bereithalten. Am besten legen Sie sich Schutzvlies oder etwas Zeitungspapier zurecht. Sollten dann eisige Temperaturen angesagt werden, gerade in der Nacht, können Sie es schnell über die Pflanzen legen.
7. Nachts reinstellen
Frühlingsblumen im Topf wie Narzissen, Tulpen oder Hyazinthen können tagsüber draußen stehen – am besten in der Sonne. Nachts sollten Sie sie aber besser nach drinnen in einen kühlen Raum stellen, um sie vor Frost zu schützen. Auch Geranien, Fuchsien und Dahlien sind besonders kälteempfindlich und sollten erst nach den Eisheiligen Mitte Mai endgültig nach draußen.
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