
Richtig grillen will gelernt sein. Es gibt viele Dinge, auf die Sie achten können, um aus dem Grillabend eine gediegenes Grillfest zu machen. Wissen Sie zum Beispiel, wann die Kohle wirklich richtig durchgezogen ist? Oder wie man die benötigte Menge an Fleisch richtig kalkuliert? Nein? Dann lesen Sie sich unsere fünf Tipps für einen gelungenen Grillabend durch.
Tipp 1: Die passende Grillmethode finden
Beim Grillen unterscheidet man zwischen direktem und dem indirektem Grillen. Zu den direkten Grillmethoden zählt beispielsweise das Grillen mit dem Holzkohlegrill oder dem Gasgrill, bei denen das Grillgut auf einem Rost direkt über der glühenden Kohle bzw. der Gasflamme gegart wird. Ein Beispiel für eine indirekte Grillmethode ist das Grillen mit dem Kugelgrill oder mit dem Smoker. Bei diesen Verfahren wird das Fleisch nicht von der Hitze der Glut gegart, sondern von heißer Luft und Rauch. Für welche der Methoden Sie sich entscheiden, bleibt Ihnen und Ihren geschmacklichen Vorlieben überlassen.

⇒ Grillen mit dem Elektogrill
⇒ Grillen mit dem Kugelgrill
⇒ Grillen mit dem Schwenkgrill
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Tipp 2: Den Kohlegrill befeuern – flüssiger oder fester Grillanzünder?
Flüssige Grillanzünder wie Benzin oder Spiritus sind für das Befeuern eines Grills nicht geeignet, da diese Brandbeschleuniger schnell verpuffen und sich Stichflammen bilden können. Sicherer und effizienter sind feste Grillanzünder. Hier ist allerdings darauf zu achten, dass Sie nicht die günstigsten Produkte kaufen, denn diese können sich auf den Geschmack des Grillguts auswirken. Außerdem unbedingt darauf achten, dass der Grillanzünder ein TÜV-Siegel trägt. Nur dann sind Sie auf der sicheren Seite. Damit die gesamte Kohle schnell anfängt zu brennen, schichten Sie sie zu einem Kohlehaufen auf, der dann mit dem Grillanzünder befeuert wird.
Tipp 3: Grillkohle lang genug durchziehen lassen
Brennen die Kohlen, brauchen sie ständig Luft. Statt mit einem handelsüblichen Föhn kräftig Luft in die glühenden Kohlen zu pusten, eignen sich ein Handblasebalg oder ein Handkurbelföhn viel besser und kommen außerdem ganz ohne Strom aus. Wer keinen Blasebalg zur Hand hat, kann der Glut auch mit einem Tablett oder einer Zeitschrift Luft zufächern. Sind die Kohlen von weißem Ruß umhüllt, ist die Hitze ideal, um das Grillgut auf den Rost zu legen.
Tipp 4: Fleischmenge richtig kalkulieren
Bevor es mit der Grillparty losgehen kann, sollten Sie ermitteln, wie viele Männer und Frauen überhaupt Fleisch essen und wie viele vegetarische Alternativen Sie bereit stellen sollten. Männer gelten als große Fleischliebhaber und essen in der Regel mehr Würstchen und Steaks als Frauen. Würstchen sind in der Regel schneller fertig als Fleisch und können mit zwei bis drei Würstchen pro Kopf berechnet werden. Für das Grillfleisch können Sie pro männlichen Gast ungefähr 400 bis 450 Gramm berechnen. Weibliche Gäste essen ungefähr 200 bis 250 Gramm Fleisch an einem Grillabend – oftmals vorzugsweise Geflügel.
Tipp 5: Vegetarische Grill-Alternativen nicht vergessen
Immer mehr Menschen ernähren sich vegetarisch oder vegan. Diese sollten Sie bei Ihrer Planung des Grillabends natürlich auch berücksichtigen. Statt Fleisch und Würstchen freuen sich Ihre Gäste auch über Gemüsespieße, Grillkäse wie Halloumi oder Maiskolben vom Grill. Grillbeilagen dürfen natürlich nicht fehlen und sollten, wenn vegetarische Gäste erwartet werden, großzügig vorbereitet werden.
