Das passiert im Körper, wenn man 1 Jahr lang keinen Sex hat

Das passiert im Körper, wenn man 1 Jahr lang keinen Sex hat

Jeder kennt sicherlich eine sogenannte Trockenphase – also eine Zeit, in der man länger keinen Sex hat. Doch was passiert eigentlich währenddessen? Kann die Enthaltsamkeit unserem Körper schaden? Wir verraten, was im Körper passiert, wenn Sie länger keinen Sex haben.

Lange keinen Sex: Das passiert wirklich im Körper

Tatsächlich wirkt sich eine sexuelle Abstinenz auch auf unseren Körper aus. Interessanterweise aber genau umgekehrt, als wir annehmen würden: Anstatt einer proportional zur Zeit steigenden Lust verlieren wir mit längerer Enthaltsamkeit eher den Appetit – das gilt sowohl für Frauen als auch für Männer!

Nach dem Motto „aus den Augen, aus dem Sinn“ wird so der Leidensdruck als körperliche Reaktion auf die Dürrephase natürlich reguliert. Die Folge: Der Sex verliert an Priorität in unserem Leben und wir gewöhnen uns quasi daran. Aber rostet in diesem Fall der Körper ein – oder bilden sich sogar die Geschlechtsorgane zurück?

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Vagina-Depression durch Sexpause?

Das Phänomen der Vaginalen Atrophie, auch Vagina-Depression genannt, behauptet, dass sich die weiblichen Geschlechtsorgane zurückbilden, wenn man sie lange Zeit nicht sexuell einsetzt. Damit ist gemeint, dass die Scheidenwände durch fehlende Stimulation schlechter durchblutet werden und infolgedessen dauerhaft an Elastizität und Geschmeidigkeit verlieren. Doch was ist dran?

Tatsächlich gibt es dieses Phänomen – es hat allerdings nichts mit einer längeren Sexpause zutun. Die sogenannte Vagina-Depression tritt typischerweise ganz natürlich aus hormonellen Gründen während der Wechseljahre auf. In jüngeren Jahren sollten befeuchtende Scheidensekrete unabhängig von der Frequenz der sexuellen Aktivität gebildet werden können. Falls nicht, sprechen Sie bitte mit Ihrem Frauenarzt.

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Der erste Sex nach längerer Abstinenz

Hatten Sie eine Weile keinen Geschlechtsverkehr mehr, kann es in der Tat vorkommen, dass der Körper quasi ein wenig eingerostet ist. Die körperliche Reaktion auf Stimulationen kann so etwas langsamer ausfallen, auch die Feuchtigkeitsbildung in der Scheide kann ein wenig länger auf sich warten lassen. Ebenso sind die Schleimhäute beim ersten Akt nach einer längeren Abstinenz schlechter durchblutet, sodass es leichter zu kleinen Verletzungen kommen kann. Lassen Sie es daher langsam angehen, nehmen Sie sich Zeit und gerne auch ein befeuchtendes Gleitgel zur Unterstützung. Eine Rückbildung der Geschlechtsorgane oder andere irreversible körperliche Schäden hat eine längere Sexpause allerdings nicht! Und: Spätestens mit dem ersten Sex kommt die Lust und die körperliche Einsatzfähigkeit ganz schnell wieder zurück! Das ist übrigens auch der Grund, warum wir häufig NACH dem Sex innerhalb kürzester Zeit ein gesteigertes Verlangen auf das nächste Mal verspüren.

Tipp: Wer aktuell keine Partner hat oder möchte, kann sich natürlich auch ganz einfach selbst behelfen. Selbstbefriedigung ist gesund, erwiesenermaßen gut für die Psyche und kann sogar Stress entgegenwirken sowie beim Einschlafen helfen.

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