Der Mond scheint hell durch das Fenster, auf der Straße ist es viel zu laut und in unserem Kopf schwirren die Gedanken – es gibt wirklich viele Faktoren, die uns um den wohlverdienten Schlaf bringen können. Auch die Schlafzimmertemperatur wirkt sich direkt auf unsere Nachtruhe aus.
Inhaltsverzeichnis
- So wirkt sich die Temperatur im Schlafzimmer auf den Schlaf aus
- Das ist die beste Schlafzimmertemperatur
- Im Video: 3 Tipps zur Bewältigung von Schlafängsten
- Die richtige Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer
- Sollte man das Schlafzimmer im Winter heizen?
- Erholsamer Schlaf: Nicht nur die Schlafzimmertemperatur ist entscheidend
So wirkt sich die Temperatur im Schlafzimmer auf den Schlaf aus
Genau wie Helligkeit nimmt auch die Temperatur im Schlafzimmer direkten Einfluss auf den zirkadianen Rhythmus – unsere sogenannte "innere Uhr". Vor allem, wenn es im Schlafzimmer zu warm ist, kann der zirkadiane Rhythmus negativ beeinflusst werden. Umgekehrt bedeutet das aber auch, dass wir mit der richtigen Schlafzimmertemperatur unseren Schlaf fördern können.
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Das ist die beste Schlafzimmertemperatur
Prinzipiell liegt die optimale Schlaftemperatur im Bereich von 15 bis 18 Grad. Diese eher kühle Umgebung kommt unserem Körper in der Nacht besonders entgegen: Bei einer Temperatur zwischen 15,6 und 20 Grad wird nämlich mehr vom Schlafhormon Melatonin gebildet.
Auch spannend: Wann und wie lange man vor dem Schlafen lüften sollte >>
Im Video: 3 Tipps zur Bewältigung von Schlafängsten
Die richtige Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer
Und nicht nur auf die Temperatur, auch auf die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer kommt es an: Diese sollte vor dem Einschlafen leicht über 40 Prozent liegen, denn schon ab 60 Prozent Luftfeuchtigkeit im Raum schlafen wir schlechter. Dazu steigt die Luftfeuchtigkeit im Laufe der Nacht durch unser Atmen und Schwitzen noch weiter an.
Sollte man das Schlafzimmer im Winter heizen?
Gerade im Winter kühlt das Schlafzimmer schnell aus. In Räumen mit Außenwänden stell dies eine besondere Gefahr dar, denn hier besteht Schimmelgefahr. Ratsam ist es daher, die Heizung im Laufe des Nachmittags anzustellen, sie aber nicht voll aufzudrehen. Bevor man dann ins Bett geht, sollte man sie wieder ausstellen und den Raum gut durchlüften.
Wichtig: Zu hohe Temperaturen im Schlafzimmer können den Schleimhäuten schaden und diese austrocknen. Viren und Bakterien haben so leichtes Spiel.
Erholsamer Schlaf: Nicht nur die Schlafzimmertemperatur ist entscheidend
Aber nicht nur Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit wirken sich unmittelbar auf den Schlaf aus. Tragen Sie zum Schlafen außerdem eine passende, lockere Schlafbekleidung und achten Sie darauf, dass in Ihrer Matratze eine gute Luftzirkulation stattfindet. Dies trägt zu einem trocken-warmen Bettklima bei, das sich ebenfalls auf Ihren Schlaf auswirkt. Schwitzen Sie im Schlaf, sollten Sie zudem eine etwas leichtere Bettdecke wählen.
Tipp: Morgens nicht direkt das Bett machen, sondern die Bettdecke erst einmal zum Fußende zurückschlagen, sodass die Matratze atmen kann.
