Zugegeben, auch wir peppen unseren Tee gerne etwas auf – und zwar mit Zucker, etwas Honig oder auch einem Schuss Milch. Auf die Idee, Tee zu salzen, sind wir bisher jedoch noch nicht gekommen.
So gesund ist Salz im Tee
Laut der Teebibel, die vom Teemeister Lu Yu verfasst wurde, gehört unbedingt auch immer eine Prise Salz in den Tee. Und mit dieser Aussage steht er nicht alleine da: Denn auch im Ayurveda gilt, dass Salz die Verdauung in Schwung hält und den Stoffwechsel anregt. Eine krampf- und verspannungslösende Wirkung wird Salz ebenfalls nachgesagt. Kein Wunder also, dass Gerüchten zufolge selbst der Dalai Lama Salz in seinen Tee gibt!
Übrigens: In Tibet gilt Tee mit Salz sogar als Nationalgetränk – nur kommt hier sogar auch noch eine große Portion Butter dazu. Bei den extremen klimatischen Bedingungen in bis zu 4000 Metern Höhe ist der Buttertee ein wichtiger Energielieferant.
Tee mit Salz richtig zubereiten
Achten Sie jedoch darauf, es mit dem Salzen nicht zu übertreiben – zu viel Salz im Körper fördert Entzündungen und Bluthochdruck. Eine Prise Salz reicht vollkommen aus, um sich die gesundheitlichen Vorteile zunutze zu machen. Auch die WHO empfiehlt, eine Salzzufuhr von weniger als 5 Gramm pro Tag. Das entspricht ungefähr einem Teelöffel. Wer seinen Magen-Darmtrakt unterstützen möchte, sollte zudem auf Steinsalz setzen, bei Verspannungen hat sich Meersalz bewährt.
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Bei Durchfall: Tee mit Salz und Zucker
Tee mit Salz und Zucker gilt außerdem als bewährtes Hausmittel bei starkem Durchfall. Durch ihn bekommt der Körper verlorene Flüssigkeit und Mineralstoffe zurück. Dafür einfach zwei Esslöffel Zucker und einen halben Teelöffel Salz in einem Liter dünnen schwarzen Tee auflösen.