
Aloe vera macht Schluss mit Dürrezeiten
Auch wenn Sonnenbaden damals noch nicht en vogue war – schon im 14. Jahrhundert vor Christus soll Nofretete sich mit Aloe vera gepflegt haben. Die Blätter der Wüstenlilie speichern bis zu 95 Prozent Wasser und liefern so ein perfektes Feuchtigkeitsreservoir für sonnengestresste und trockene Haut. Der Pflanzensaft enthält außerdem eine Fülle von pflegenden, schützenden, regenerierenden Beautywirkstoffen wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Bodylotion und Gesichtspflege mit Aloe vera wirken wie Durstlöscher, kühlen und beruhigen die Haut (z. B. in „Pflegelotion mit Aloe Vera“ von Florena, 400 ml ca. 3,30 Euro; „Activ Feuchtigkeits-Gel“ von Heliotrop, 200 ml ca. 23 Euro).
Rosmarin pflegt vom Kopf bis in die Zehenspitzen

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Tomate verjüngt die Haut von innen und außen
Von den Azteken wurde die „xitomatl“ 200 vor Christus kultiviert, 1498 brachte Kolumbus das Gewächs nach Europa. Tomaten liefern Vitamine, Kalium, Kalzium, Magnesium – und den roten Farbstoff Lycopin, der die Haut jung hält. Als starkes Antioxidans schützt Lycopin die Zellen vor aggressiven Molekülen, fördert die Widerstandskraft und Regeneration der Haut. In Mark, Ketchup & Co. steckt mehr Lycopin als in frischen Tomaten. Und in Bio-Tomaten ist der Gehalt fast doppelt so hoch wie in konventionellen (z. B. in Creme „Fruit d’Eclat à la Tomate Bio“ von Ella Baché, 50 ml ca. 65 Euro; Dragees „Anti-Age Hautdichte“ von Innéov, 40 Tabletten ca. 28 Euro).
Trauben verlängern das Leben der Zellen
In vino veritas, im Wein liegt die Wahrheit – das gilt auch für die Schönheit. Fast alle Bestandteile der kleinen Beeren kommen der Haut zugute: Aus den Kernen wird der hochpotente Radikalfänger Procyanidin (OPC) gewonnen, Traubenkernöl ist reich daran. In der Haut der Weintraube schützt der ebenfalls antioxidativ wirkende Pflanzenfarbstoff Resveratrol, der zudem den Alterungsprozess verlangsamt (z. B. in „Pulpe Vitaminée Sérum 1ères Rides“ von Caudalie, 30 ml ca. 35 Euro; „Feuchtigkeitscreme Florentinische Schwertlilie“ von Iris Jaeger, 50 ml ca. 59 Euro).
Oliven kurbeln die Hauterneuerung an
Ein qualitativ hochwertiges Olivenöl „extra vergine“ erkennt man am etwas bitteren Geschmack und leichtem Kratzen im Hals. Verursacher ist Oleuropein, ein stark antioxidativer Wirkstoff, der gleichzeitig die Zellerneuerung stimuliert. Außerdem enthält Olivenöl den Entzündungshemmer Oleocanthal sowie Squalan, ein Öl, das auch in der Haut vorkommt, sie zart und geschmeidig macht. In Beauty-Produkten für Haut und Haar pflegen aber nicht nur das Öl, sondern häufig auch Extrakte aus Blättern und Kernen des Olivenbaums (z. B. in „Milde Reinigungs-Milch mit Olive“ von Claire Fisher, 200 ml ca. 7 Euro; für die Haare „Olivenöl Intensivkur Giardino di Roma“ von Medipharma Cosmetics, 100 ml ca. 6 Euro).
Feigen spenden Feuchtigkeit und vitale Frische
Adam und Eva knüpften sich aus Feigenblättern einen Schurz. Ob sie von den ballaststoffreichen Früchten genascht haben, ist nicht überliefert. Hätte ihnen aber gut getan: Dank des hohen Gehalts an Vitaminen, Mineralstoffen und Polysacchariden (Zuckerverbindungen) binden Feigen viel Feuchtigkeit und sorgen für frische Energie. Ein Extrakt aus Feigenkaktusblüten verspricht einen klaren Teint: Wie bei einem Peeling regt er ein hauteigenes Enzym dazu an, abgestorbene Zellen schneller zu lösen (z. B. in „Fig Body Butter“ von Korres, 150 ml ca. 18 Euro; „Multi-Active Sérum Peau Neuve“ von Clarins, 30 ml ca. 55 Euro).
